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Kanarische Insel – La Gomera 
Kaum eine Region der Erde ist schöner und abwechslungsreicher als die Kanarischen Inseln. Was eine Insel nicht hat, bietet die nächste im Überfluss – eines aber ist allen gemeinsam:
Der unverwechselbare Charme und die landschaftlichen Besonderheiten.

Quiz:
Was haben Ägypten und Florida  oder die Sinai-Halbinsel mit Gomera gemein?
Alle liegen auf dem selben Breitengrad wie La Gomera.

Entstanden ist La Gomera aus einer ozeanischen Eruption.
Vulkanische Tätigkeiten – anders als auf Teneriffa und Lanzarote – sind hier aber schon lange nicht mehr zu spüren gewesen.

La Gomera -westlich von Teneriffa gelegen hat einen fast kreisrunden Durchmesser von nur 25 km. Ihr höchster Punkt ist der Berg „Alto de Garajonay“ mit 1.487 m.
Von dieser „Inselmitte“ her kann man La Gomera am einprägsamsten begreifen. Vom Garajonay hat man an guten Tagen Sicht nach Westen auf die Inseln El Hierro und La Palma, wendet man sich gen Osten kann man über Teneriffa Gran Canaria erspähen.Die Insel bietet trotz geringer Ausmaße eine großartige ja einzigartige landschaftliche Vielfalt.

La Gomera ist ein Paradies für Wanderer und all jene die der Hektik der lauten Inseln Teneriffa und Gran Canaria entfliehen möchten.

La Gomera überwältigt mit einem einzigartigen Lorbeerwald, dem größten und ältestens seiner Art. Von der UNESCO erhielt er das Prädikat: Kulturgut der Menschheit und ist damit besonders schützenswert.
Helfen sie als Besucher die Schönheit und Unberührtheit mit ihrem Verhalten zu erhalten.

Nur eine Bootsfahrt entfernt vom Süden Teneriffas (Los Christianos) oder ein kurzer Flug mit Binter Air vom Nordflughafen Teneriffas zum Inselflughafen La Gomeras entfernt liegt La Gomera die drittkleinste (El Hierro und Graciosa sind kleiner)  der 7 kanarischen Inseln.

Landwirtschaft:
Knappe Resourcen bedingt durch die bergige Landschaft zwangen die Bauern über GenerationenTerrassenfelder zu bauen um so die wenigen Flächen dem Berg zu entringen.
Diese wie Treppen ähnelnden Felder gehören zu den beeindruckensten Fotomotiven der Insel.
Trotzdem ist ein Drittel der gesamten Fläche La Gomeras unter Naturschutz.
Der Nationalpark Garajonay mit seinem kanarischen Lorbeerwald (Laurisilva) ist einzigartig und sollte in Ihrer Urlaubsplanung nicht fehlen.

Die Insel zeichnet sich zudem durch die eindrucksvollen Steilküsten die schroff ins Meer fallen und dessen Größe sich erst auf dem Seewege erahnen lässt, aus.
Palmensiedlungen wechseln sich ab mit bebauten Flächen.

Kultur:
Die geografische Abgeschiedenheit hat die Erhaltung vieler Traditionen ermöglicht, die uns bis heute erhalten geblieben sind:Töpferkunst ohne Tonscheibe, El Silbo die Pfeifsprache  mit der weite Distanzen überbrückt werden und die heute wieder in den Schulen Gomeras Pflichtfach ist.
Sowie der rhythmische Trommeltanz „El Baile del Tambor“.

Tourismus:
Viele Bauernhäuser aus alter Zeit wurden liebevoll von den Besitzern renoviert und stehen heute dem interessierten und naturverbundenen Gast zur Verfügung. Der ländliche Tourismus – den Sie auch in unserem Programm finden, hat eines gemeinsam: Der Gast kann aus nächster Nähe dieses Kulturerbe kennenzulernen und die angenehme Atmosphäre seiner Umgebung zu geniessen.

Nationalpark Garajonay

La Gomera überwältigt mit einem einzigartigen Lorbeerwald – Laurisilva, dem größten und ältestens seiner Art. Von der UNESCO erhielt er das Prädikat: Kulturgut der Menschheit und ist damit besonders schützenswert.
Helfen sie als Besucher die Schönheit und Unberührtheit mit ihrem Verhalten zu erhalten.

Entdecken Sie die verschiedenen Vegetationsformen zu Fuss. Erfreuen Sie sich wenn an manchen Tagen der Nebel die Atmosphäre des mystischen in diesem Zauberwald spiegelt.
Hier scheint die Natur noch intakt und auf sich alleine gestellt.

Der Name „Laurisilva“ was soviel wie Lorbeerwald bedeutet, kommt durch den Großteil der Vielzahl der Baumarten die dem Lorbeerbaum ähneln.
Diese Ähnlichkeit der Blätter ist auf ihre Anpassung an das subtropische feuchte Klima und die gemäßigten Temperaturen zurückzuführen, die an der Nordflanke der kanarischen Inseln vorherrschen. Der kanarische Laurisilva ist für Botaniker ausserordentlich interessant weil ein großer Teil der Pflanzen endemisch (nur auf der Insel vorkommend) ist. Dies ist auch auf die Isoliertheit der Insel zurück zu führen. Durch Versteinerungen konnte man feststellen, das diese suptropischen Wälder vor mehreren Millionen Jahren auch im Mittelmeerraum beheimatet waren und wohl aufgrund der Eiszeit verschwanden. Der Laurisilva ist daher ein interessanter Überlebender aus der Urzeit.

Leider ist durch Jahrhunderte menschlicher Nutzung dennoch ein großer Teil der Laurisilva zerstört oder verändert worden – die Reste stehen heute unter Naturschutz. Der Naturschutzpark Garajonay stellt das größte und am besten erhaltene Beispiel dieses Ökosystems der Kanaren dar.
Helfen Sie mit dieses Kulturgut für die kommenden Generationen zu wahren!

Am Besucherzentrum „Juego de Bolas“ erhalten Sie umfassende Infos über den Nationalparks, Wanderungen, Dia und Filmvorführungen. Der botanische Garten lädt zu einem Flanieren durch endemische Pflanzen der Kanaren ein. In mehreren Ausstellungsräumen findet man Informationen über den Nationalpark Garajonay und über die Insel.  Regelmässig wird ein Film vorgeführt, der die wichtigsten landschaftlichen und kulturellen Elemente la Gomeras zusammenfasst. Im Eingangsbereich werden Bücher zu verschiedenen Themen angeboten.
Das kleine Museum greift viele Aspekte der kulturellen Tradition auf: das Innere eines Bauernhauses, einen Weinkeller, historische Gebäude,….
Die Werkstätten der verschiedenen Handwerksarten befinden sich ebenfalls in diesem Zentrum und zeigen vor Ort der Arbeit mit verschiedenen Materialien und Geräten: Lehm, Bananenblätter, Webstuhl, Korbflechterei…

Das Besucherzentrum des Nationalparks Garajonay befindet sich in dem Landstrich La Palmita –> Juego de Bolas. Öffnungszeiten des Besucherzentrums :
– Dienstag bis Sonntag inklusive Feiertage von 9:30 a 16:30 h.
Telefon für weitere Information : 922 80 09 93.

Gegensätze Nord-Süd:
La Gomera ist häufig auf Karten und Fotos durch die Wolken der Passatwinde eingehüllt zu sehen – diese Tatsache im Norden der Insel fördert den dichten und immergrünen Wald und steht im Gegensatz zur trockenen und kargen Küste des Südens.

 

Vallehermoso
Nur ca. 15 km von Agulo sind es bis nach Vallehermoso dem grössten Bezirk auf La Gomera und einst Sitz der Inselhauptverwaltung.
Die geografische Ausdehnung beträft 114 qkm – fast ein Drittel der Inselfläche.
Vallehermoso bildet das Zentrum dazu kommen noch die  zahlreichen Caserios (Ansiedlungen) im ganzen Gebiet zerstreuten Ansiedlungen, von denen die grössten Chipude, El Cercado, Alojera, Tamargada, La Dama, Macayo, El Ingenio und Epina sind.

Wirtschaftlich stützt sich die Region um Vallehermoso vor allem auf die Landwirtschaft.
Hauptfaktor ist hier die Banane die auch das Landschaftsbild prägt. Zunehmend grösser wird der Anbau von Wein, sowie die Produkte zur Selbstversorgung (Kartoffeln, Früchte, Mais).
Auch über 80 Kunsthandwerker, die sich mit der Bearbeitung der Palmenwedel, der Korbweide und den Schilfen, sowie mit den Webstuhlarbeiten und der Töpferei befassen bilden eine wichtige wirtschaftliche Stütze des noch vom Tourismus vergessenen Vallehermoso.

Beim Besuch von Vallehermoso sollten Sie die alten, mit arabischen Dachziegeln gedeckten Häuser im Ortskern erspähen. Diese sind Zeichen des vergangenen Reichtums der Gemeinde. Im Laden am Dorfplatz von Vallehermoso können Sie Angebote traditioneller Produkte der Insel, wie Palmhonig, Almogrote (Ziegenkäsepaste), Weinbrand, Mistela und handgemachten Ziegenkäse probieren und als Mitbringsel erstehen.

Die Plaza von Vallehermoso ist der Dreh- und Angelpunkt des Ortes. Hier befindet sich das Rathaus, die Bank und allerlei Geschäfte. Unweit entfernt befindet sich auch der seltsam anmutende Kinderspielplatz mit viel Beton und Metall. Gerade nach einer langen Autofahrt können die Kinder sich hier etwas austoben beim Schaukeln und Klettern.

Vallehermoso gehört zu den fruchtbarsten Obst und Weinanbaugebieten der Insel. Dies geht nur wenn genügend Niederschlag fällt. In Vallehermoso müssen Sie gerade von Dezember – März mit Regen während Ihres Urlaubes rechnen – dafür werden Sie mit einzigartiger Natur verwöhnt.
Vallehermoso ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen und um die ursprüngliche Seite La Gomeras zu erkunden.

Strände:
Der Strand von Vallehermoso ist steinig und nicht für einen Badeaufenthalt gedacht. Hier ist die Brandung des Atlantik stark und  selten „badetauglich“. Deshalb wurde vor einigen Jahren das Meerwasserschwimmbad oberhalb des Strandes errichtet.

Sehenswertes in Vallehermoso:
Meerwasserschwimmbecken an der „Playa Vallehermoso“
Kulturzentrum Vallehermoso ebenfalls an der Playa Vallehermoso

Kulturzentrum Vallehermoso von Thomas Müller (z.Zt. leider geschlossen 2017):
In Vallehermoso befindet sich auch die mit viel Liebe renovierte Bananenverladestation am Strand von Vallehermoso (Steinstrand – selten zum Schwimmen geeignet) die der Wahl-Gomero Thomas Müller zum Kulturzentrum umbauen liess. Hier finden regelmäßige Events, Konzerte und Aufführungen statt. Alleine die Kulisse ist einen Besuch wert.
Im Restaurant oder auf der Freiterrasse kann man beim Cafe con leche (Kaffee mit Milch) dem wilden Atlantik zuhören.
Vom Ort Vallehermoso folgt man hierzu der Strasse Richtung Meer entlang von Bananenplantagen.
(Playa Vallehermoso)

Die große Fläche von Vallehermoso beherbergt auch 1/3 des Nationalparkes Garajonay.
Unter anderem ist der Wochenendausflugsort der Gomeros La Laguna Grande hier zu finden.
Wenn nicht gerade die Tagesausflügler aus Teneriffa mit Ihren Bussen hier einfallen, ist La Laguna Grande ein schöner Ort um die Ruhe des Waldes zu erahnen.
Der Platz bietet: Wasser, Feuerstellen zum Grillen, Toiletten, einen weitläufigen Spielplatz mit Schaukeln, Kletternetzen, Wippen und viel Auslaufmöglichkeiten für die Kinder. Zudem prima um einmal wieder Fussball zu spielen. Erfrischungen und Kleinigkeiten kann man im angrenzenden Restaurant einnehmen. Die Kost ist gomerianisch ausgerichtet und – wie schon erwähnt – mit langen Wartezeiten verbunden – sofern die Reisebusse „vor ihnen“ dran sind. Für eine warme canarische Kressesuppe oder Eintopf nach einer langen Wanderung durchaus zu empfehlen. Mehr allerdings nicht.

Weiterhin im Vallehermoso-Bezirk finden sich die Naturmonumente: Los Órganos die Orgelpfeifen die vom Meer aus zu sehen sind. Hier bieten sich Schiffstouren die von Valle Gran Rey oder Playa Santiago abgehen an. Seefestigkeit ist angeraten da auf dieser Tour das Meer noch „wild“ ist.
Der Fels Roque Cano sowie der Tafelberg:La Fortaleza – Kultstätte der Ureinwohner sind Foto und auch Wanderungen wert.

Zum Municipio Vallehermoso gehören:
Vallehermoso
Tamargada
Arguamul
Tazo
Alojera
Epina
Macayo
Los Loros
Chipude
Erquito
Erque
Igualero
Gerian
La Dama
La Rajita

Kurzbeschreibung einiger Orte aus dem Municipio Vallehermoso:

Epina
730m ü.M.
Epina ist nur eine kleine Ansammlung von Häuschen. Sehenswert sind die Quellen von Epina. An der kleinen Kirche Ermita San Isidro oberhalb der Quellen kann man parken und gelangt in ca. 5 Minuten bergab zu den Quellen. Mittlerweile sind diese für den großen Ansturm der vielen Einheimischen und auch Aussteiger gerüstet. Aus mehreren Leitungen füllen hier die Menschen in mitgebrachte Kanister und Flaschen das Quellwasser.

Alojera
Dieser kleine Weiler besitzt noch eine dörfliche Atmosphäre deren Mittelpunkt die Kirche darstellt.
Wer dem Valle Gran Rey Tourismus entfliehen will findet hier noch Gomera pur. Am ca. 200 mtr. langen Sandstrand (je nach Witterung 2 bis 10 mtr. breit) kann man relaxen und den Wellen zuschauen. Kleine Erfrischungen gibt es in der Bar im Ort.
Gerade zum Wochenende wird dieser Ort von Spaniern bevölkert.

Chipude 1000m ü.M
Herbes Klima und im Winter viel Wolken zeichnen die Gegend von Chipude aus.
Oft unwirklich scheint es den Touristen aus dem sonnigen Valle Gran Rey und Playa Santiago wenn Sie auf der Strasse nach Chipude in der Herbst- Winterzeit dick eingebaute Bauern auf dem Wege zu ihren Feldern begegnen. Das Klima ist rauh und für Touristen nur beschränkt zu empfehlen. Ansonsten merkt man sofort, das in Chipude die Armut zuhause ist
.
El Cercado
Berühmtheit hat das kleine Örtchen durch die kunsthandwerklichen Töpferarbeiten – ohne Töpferscheibe – erreicht.

An mindestens 2 Geschäften an der Durchgangsstrasse laden die Schilder zum Besuch ein.
Meist hat man Glück und kann eine der Besitzerinnen beim kunstvollen Gestalten der Tongegenstände und dem Hantieren mit Ton und Lehm zusehen.
Zahlreiche Gegenstände sind zum Verkauf ausgestellt. Nur Fotos schießen wird nicht so gerne gesehen – wer geht schon in den heimischen Kunstladen und schießt Fotos ohne etwas zu kaufen?

Täglich schaffen zwar die Busgesellschaften der Eintagesausflügler aus Teneriffa  neue Menschen nach El Cercado um die Töpferkunst ohne Töpferscheibe zu bewundern, für Tourismus ist dieser Ort aber ähnlich wie Chipude einfach zu unwirtlich
Wanderer nutzen eines der beiden Restaurants zur Einkehr um die Wartezeit auf den Linienbus ins Valle Gran Rey zu verkürzen. Das Bauernomelett in der Bar Maria ist hierbei zu empfehlen.
Im Restaurant Victoria gehen besonders gerne die Einwohner von Valle Gran Rey am Wochenende mit der Familie zum Kaninchenessen. Dann kann es in dem kühl eingerichteten Restaurant sehr laut und fröhlich werden.

La Dama und La Rajita
Am südlichsten Zipfel des Municipios Vallehermoso finden wir La Dama und La Rajita.
Hier ist der Himmel meist sonnig und es herrschen warme Temperaturen – Touristenherz was willst Du mehr?
Fährt man Richtung La Dama fallen einem sofort die Plantagen entlang der Strasse auf.

Hier werden Bananen, Ananas und Avocados angebaut.
La Dama bietet ein paar touristische Ferienhäuser – meist in Besitz von Teneriffa-Wochenendnutzern. Die kleine Badebucht Iguala bietet hierzu ruhige See und klares Wasser an.

Wer über ein geländegängiges Fahrzeug verfügt oder gut zu Fuss ist, kann am Kirchplatz vorbei die Strasse hinab zum verlassenen Fischerdörfchen La Rajita nutzen. La Rajitas Fischfabrik wurde vor Jahrzehnten geschlossen und schläft nun den Dornröschenschlaf.
Projekte wie eine Belebung des kleinen Weilers sowie in der Bucht einen touristischen Komplex zu erstellen sind im Gespräch.

Alojera
Alojera ist bisher vom Pauschaltourismus total vergessen worden. Dabei ist es ein kleines Örtchen direkt am Ende eines Barrancos (Schlucht) mit Zugang zum Meer.
Der kleine Sandstrand ist recht geschützt – gerade Kinder und ungeübte sollten vorsichtig sein, da der Sog des Meeres einem auch bei ruhigem Wellengang schnell die Füsse wegziehen kann.
Unterkunft und wenige Einkehrmöglichkeiten machen Alojera noch zum Geheimtipp. Demnächst bieten wir auch hier Apartments und Häuser an. Fragen Sie uns.

Das sollten Sie sehen in Vallehermoso:
Los Organos (per Schiff zu besichtigen),
– Roque Cano
,
La Fortaleza (Wanderwege),
– Nationalpark Garajonay
,
– Zentrum von Vallehermoso für traditionelle Produkte + Kirche,
– Strände von Alojera

Agulo
Agulo das Dorf im Barronco von den Einheimischen als der „grüne Balkon“ bezeichnet besteht eigentlich aus zwei Teilen. Der kleinere, tiefer gelegener Bereich, wo sich das Dorf Agulo und der malerische Weiler Lepe befinden, liegt im Inneren einer eindrucksvollen halbrunden Bodenvertiefung, in denen an regnerischen Tagen Wasserfälle hinabstürzen. Der Ortskern Agulos, wurde in den zwanziger Jahren des 17. Jahrhunderts gegründet und ist aus den Ortsteilen El Charco, Las Casas y La Montañeta zusammengesetzt.

Agulo ist der kleinste Municipio Bezirk unter den sechs Hauptgemeinden Gomeras und nirgendwo sonst lebt man auf La Gomera in solch einer geschlossenen Siedlungsform die uns an deutsche mittelalterliche Burgformationen erinnert.

Die höher gelegenen  Weiler Las Rosas, La Palmita, Meriga und Cruz de Tierno, liegen in der Nähe des Naturschutzparkes Garajonay. In dieser Lage findet man Obst- und Gemüseanbau.

Die freundliche und bescheidene Bevölkerung stellt weiterhin die typischen Handwerksprodukte der Insel her. Der Aussichtspunkt Abrante bietet einen spektakulären Blick auf den Kessel von Agulo mit Teneriffa und dem Teide als Hintergrund.

Wie im Norden Gomeras üblich, sind die Täler um Agulo grün und bergig.

Tourismus findet hier noch in bescheidenen Maße statt. Wir haben für sie einige schöne Häuser und Apartments ausgewählt.

Municipio Agulo besteht aus:
Agulo
Weiler Lepe
De Vica
Las Rosas
La Palmita
Meriga

Sehenswürdigkeiten:
– Das eigentlich Sehenswerte ist der Ort selbst – spazieren Sie durch die engen teilweise noch mit Kopfsteinpflaster versehenen Gassen, schauen Sie durch die offenen Fenster der kleinen Dorfschänken und nehmen Sie etwas vom Dorfleben auf.
– Kirche San Marcos im Ortskern (arabischer Moscheebau auf Fundamenten des 17.Jhd. errichtet)
– Süßwaren  (Torta de Cuajada, eine auf Basis geronnener Milch gebackene Köstlichkeit)
– Strand San Marcos– ca 30 Gehminuten vom Ortszentrum der Hauptstrasse Richtung Meer folgend, leider sandig-geröllig und für Kinder selten geeignet.

HERMIGUA
Das Tal von Hermigua,  erstreckt sich von bis zu 1000 Höhenmeter hinunter bis ans Meer. Steilhänge, in der Zone des Preparks von Wald bedeckt, danach von den Bauern in unzählige Terrassen umgestaltet, gehen über in eine zentrale Zone mit Alluvien (Schwemmland), die ins Meer münden.

Vom Strand aus erblickt man den majestätischen Teide, und wenige Minuten vom Dorf entfernt erlaubt das natürliche, in den Felsen geschlagene Naturschwimmbecken nahe der ehemaligen Schiffsanlegestelle ein vor den Wellen weitest geschütztes Bad.

Unser persönlicher Tipp:
Eine kleine stille Bucht ist in 10 Autominuten oder in 45 Minuten zu Fuss erreichbar. Dieser Strand Playa de la Caleta lädt zum Verweilen ein. Hier gibt es auch ein kleines Restaurant (Fischteller, Salate, Kaffee, Getränke) und die Möglichkeit auf rustikalen Bänken im Freien dem Wellentreiben zuzusehen.

In Hermigua ist die Landwirtschaft noch entscheidender Erwerb –  ein Drittel der Terrassen werden noch bebaut. Vor allem Bananen , aber auch Kartoffeln, Kürbisse, Bohnen, Wein sowie Palmprodukte gehören hier dazu.

In Hermigua sind die beiden Kirchen, die auf den Fundamenten ehemaliger Franziskaner- und Dominikanerkappeen aufgebaut wurden sehenswert:
Kirche Santa Domingo und
Kirche Senora de Encarnacion.

Zum Municipio Hermigua gehören:
Hermigua
El Palmar
Los Acevinos
El Cedro

El Cedro mit seinen ganzjährigen Quellen und Wasserläufen ist ein Muss für Ihre Wanderplanung.
Besuchen Sie zudem im El Cedro den Rejo-Tunnel. Mit Kerze oder Taschenlampe ausgerüstet wagen sich Mutige durch die 800 mtr. finsteren Tunnel. Mit eingezogenem Kopf und je nach Wetterlage nassen Füssen und auch mehr tritt man im El Cedro vom Licht in die totale Finsternis, bis irgendwann das Ende des Tunnels sichtbar wird. Begegnen ihnen Wanderer von der anderen Seite ist das Gruseln im Tunnel vorprogrammiert. Einmal durch den Tunnel durch öffnet sich auf der anderen Seite ein anderes Bild: Grün, eine kleine Ansiedlung wird sichtbar – hier scheint Zeit ein unwichtiger Aspekt zu sein. Setzen Sie sich etwas hin und genießen Sie die Ruhe und die Reise in die Vergangenheit.

Interessante Sehenswürdigkeiten:

–  EL Cedro Wald und die Walfahrtskapelle von Nuestra senora de Lourdes,
–  Wasserfall von El Chorro,
–  Strände La Caleta und Santa Catalina
–  die Kirche von Santo Domingo de Guzmán,
– die Kirche la Encarnación
,
– die ehemalige Schiffsanlegestelle für den Bananenversand

Mehr Information : www.villadehermigua.com

San Sebastián de La Gomera

San Sebastián de La Gomera das „Tor zur neuen Welt“ gehört mit dem Barranco Santiago zu Hipalán, einem der Siedlungsgebiete der Guanchen-Ureinwohner.
Im Jahr 1440 besetzte Hernán Peraza el viejo den Ort, an dem sich heute die Hauptstadt der Insel befindet, in der Mündung des Barranco de la Villa. Er gab ihm den Namen San Sebastián, wahrscheinlich aufgrund der Bewunderung, die die spanische Bevölkerung diesem Heiligen erwies.

Die ersten Gebäude, errichtet noch bevor die Eroberung der Insel abgeschlossen war, sind die ermita de San Sebastián, die sich heute ausserhalb des Siedlungskerns befindet, die casa de los Peraza, auf dem Grundstück Pozo de la Aguada, die Kirche von La Asunción, die erst nur eine kleine Kapelle war, sowie der Wehrturm Torre del Conde in der Mitte des Tales.
Letzterer ist das einzige Gebäude, das heute noch sein ursprüngliches Aussehen bewahrt

Christof Kolumbus  brach von hier aus  am 6. September 1492 ins Unbekannte auf. Nach dieser ersten Reise ankert er noch zwei Mal in der Bucht von San Sebastián, bei seiner letzten Reise macht er jedoch keine Zwischenstation mehr auf der Insel.

Heute ist die Wirtschaft der Gemeinde hauptsächlich durch die Funktionen als Hauptstadt und Hafen der Insel bestimmt, mit der entsprechenden Entwicklung der öffentlichen Dienstleistungen und dem Dienstleistungssektor allgemein, insbesondere von Transport, Handel und der Ausflugs-Tourismus von Teneriffa.

Interessante Sehenswürdigkeiten:
– Torre del Conde,
– Museum Casa de Colón,
– Pozo de La Aguada,
– Kirche La Asunción,
– Felsen Los Roques
Barranco del Cabrito,
– Naturschutzgebiet Puntallana

ALAJERO
Der Bezirk von Alajeró befindet sich in einem Teil der früheren Ureinwohnergebiete Hipalán und Orone, die in der südlichen und westlichen Seite La Gomeras lagen. Die Schlucht von Santiago stellt die Grenze zur Nachbargemeinde San Sebastián dar, was das Zentrum des Dorfes Playa Santiago in zwei Verwaltungsgebiete aufteilt: Lomada de Tecina und Laguna de Santiago.
Alajero selbst ist Wohnsitz von Plantagenarbeitern die in den Plantagen von Fred Olsen und Cooperativen arbeiten sowie durch Fischer und Bauern. Dank der Luxus-Tourismusanlagen in Playa Santiago und nun auch in Alajero entwickelt sich auch im Bereich des Tourismus für die Gomeros hier eine Erwerbsmöglichkeit. Wie fast überall auf der Insel liegt auch hier der Reiz der beiden Orte in der Landschaft und der Natur die sie umgibt.
Die Erde um Alajero und Playa Santiago ist verbrannt und wasserarm. Nur für die Hotels und Apartments wird aufwendig Wasser aus dem Nationalpark in Leitungen herbeigeschafft oder Regenwasser in den Zisternen gesammelt. Selten – nur nach starken Regenfällen – zeigt sich der Süden La Gomera im satten Grün. Fast schon unwirklich scheint dann der mit viel Wasser grün gehaltene Golfplatz in Playa Santiago.

In Alajero hat das Hotel Suite El Paso ein 4-Sterne Haus eröffnet. Dieses Haus bietet einen luxuriösen Aufenthalt in großen Suites mit allen Annehmlichkeiten die für einen gelungenen Urlaub wichtig sind.

Zum Municipio Alajero gehören:
Alajero
Imada
Arguayoda
Antoncojo
Playa de Santiago

Hervorzuheben sind die interessanten geologischen Eigenschaften der Küste und deren Tierwelt, Strände mit kristallklarem und stillem Wasser wie die von Santiago oder Erese. Einer der wenigen Drachenbäume der Insel befindet sich in der Nähe von Agalán.

Playa Santiago, das wichtigste Wohngebiet im Süden der Insel, gehört zu den Gemeinden Alajeró und San Sebastián.

1917 ließ sich im Ort die norwegische Firma Nowga nieder, bekannt als -Los Noruegos-, und ein Jahrzehnt später wird die landwirtschaftliche Genossenschaft Rodríguez López gegründet. Der Bewässerungslandbau erlebt in dieser Zeit einen Aufschwung dank der neuen Wasserzufuhr aus den höheren Zonen und der Möglichkeit, die Tomaten und Bananen vom kleinen Hafen in Playa Santiago aus exportieren zu können.
Die landwirtschaftliche Krise der 60er und 70er Jahre beendet diesen Aufschwung, mit der Folge dass ein Grossteil der Anbaugebiete heute brach liegt und sogar die Fischkonservenfabriken geschlossen wurden. Die Folge dieses wirtschaftlichen Niedergangs war die Auswanderung vieler Einwohner nach Teneriffa oder Südamerika.

In den letzen Jahren entwickelte sich in Playa Santiago neue wirtschaftliche Aktivitäten, hauptsächlich der Tourismus, für den dieses Gebiet ausgezeichnete klimatische und landschaftliche Bedingungen vorweist.

Die Verbesserung des Hafens für Handels und Sportschiffahrt, sowie der Bau eines Vier-Sterne-Hotels der Firma Olsen, haben Playa Santiago zu einem der dynamischten Gebiete der Insel gemacht. Die Firma Olsen bestimmt zunehmend den Tourismus auf der Insel.
Die größte Fähre betreibt Olsen sowie die Hotelanlage Jardin Tecina und den neuen Golfplatz sowie viele Bauprojekte in dieser Region (Pueblo Don Thomas).
Besonders wohlhabende Engländer und andere Nordeuropäer sind vermehrt in Playa Santiago zum Golfen bzw. nutzen den Komfort der Luxushotels.

Sehenswürdigkeiten:
– Kirche des Salvador del Mundo – die Kapelle von San Lorenzo, die sich in der Schlucht von  Herques befindet,
– Wassermühle von Pastrana,
– Weiler Benchijigua
, Lo del Gato, Targa und Antoncojo,
– Drachenbaum von Agalán

– Strände von Santiago, Erese, Tapauga, Chinguarime,..

 

VALLE GRAN REY

Valle Gran Rey – das Tal des großen Königs – gehört zum historischen Siedlungsgebiet Orone, in dem der mächtigste Guanchenkönig seinen Sitz hatte aus dessen Zeit noch zahlreiche Spuren vorhanden sind. Nach der Eroberung der Insel begann die Besiedelung in den höhergelegenen Bereichen des Tales, wo die Grafen einen ihrer Hauptsitze einrichten. Die Gemeinde wird 1812 gegründet indem sie sich von Chipude trennt und den Verwaltungssitz in Arure einrichtet und die neue Einheit nach dem Ort benennt.

Die Besiedelung des eigentlichen Tales beginnt nicht vor der zweiten Hälfte des 18. Jh.. Der Tomaten- und Bananenanbau für den Export wird Ende des 19. Jh. eingeführt und verursacht einen wirtschaftlichen Aufschwung und ein Anwachsen der Bevölkerung in der Küstenregion mit Ballungen in Vueltas und La Calera, wohin im Jahre 1950 der Verwaltungssitz verlegt wird und die Gemeinde in Valle Gran Rey umbenannt wird.

In der Gegenwart verteilt sich der Hauptteil der Bevölkerung in Siedlungen an den Hängen des Tales zwischen kleinen terrassenförmigen Gärten und Dattelpalmen, was dem Tal einen zauberhaften Reiz verleiht.
In Vueltas gibt es einen Hafen, der hauptsächlich der Fischerei und einigen Ausflugsbooten als Anlegeplatz dient. Ausserdem legt der Olsen Expres die kleine Schnellfähre und seit Herbst 2017 auch die Autofähre der Naviera Armas jetzt auch direkt in Vueltas an. Der Hafen selbst wird z.Zt. mit EU-Zuschüssen erweitert und soll zukünftig eine der großen Marinas Spanien werden. Sportboote, Fischerboote und große Autofähren werden dann zukünftig in der Marina Vueltas anlegen. Zudem ist noch die Erweiterung eines künstlichen Strandes in Vueltas geplant. Da sich aber Pläne auf La Gomera manchmal schneller ändern als die Druckerfarbe trocknet – warten wir mal ab.

Mit knapp 15 km Luftlinie Entfernung von San Sebastian benötigt man mit dem Auto durch den Nationalpark gute 60 Minuten. Unzählige Kurven führen von Arure durch 2 Tunnel und einige Miradores (Aussichtspunkte) ans Meer. Insgesamt 16 kleine Weiler zählen zur Gemeinde Valle Gran Rey.
Die zerklüftete Landschaft mit den tiefen Einschnitten und oft senkrechten Bergwänden (La Mérica), hat die Verkehrsanbindung bis in die 70igern behindert. Es gab nur steile serpentinenartige Wege, die heute einen Schatz für die Wanderer darstellen.
Mittlerweile sind die Hauptstrassen nach EU-Norm – und mit EU-Geldern – viel zu gewaltig dimensioniert ausgebaut und gleichen streckenweise Autobahnen was die Geschwindigkeit betrifft.

Zum Municipio Valle Gran Rey:
Valle Gran Rey (mit allen Teilorten, Vizcaina, El Guro, El Hornillo, Los Descansaderos, Borbalan, L a Playa, La Puntilla, Vueltas etc.)
La Calera
Taguluche
Arure
Las Hayas
La Calera
das ursprünglichste Dörfchen schmiegt sich am Berg entlang und entzückt durch kleine Gassen und verwinkelten Ecken die man nur zu Fuss entdecken kann.

Von vielen der Apartments hat man einen wunderbaren Blick auf das unten liegende Valle Gran Rey und das funkelnde Blau des Atlantiks.

La Playa
direkt am Meer – hier finden sich viele der Pauschaltouristen in den Apartmentanlagen wieder.
Auch für Familien mit Kindern ist La Playa eine gute Wahl. Ist doch der Strand und Meer sowie Läden und Restaurants nur wenige Schritte entfernt. In La Playa befinden sich zudem jede Art von Restaurants ob italienische oder spanische Küche, Eiscafes, Frühstücksbars etc
Auch die Tauchschule hat hier ihr Büro und das Tourismusbüro.
Mittlerweise sind weitere Läden entstanden – man(n) und Frau kann hier zum Friseur gehen oder in Souvenirshops Mitbringsel für die Lieben zu Hause erstehen oder sich selbst etwas als Andenken mitnehmen.

La Puntilla
zieht sich am Meer entlang Richtung Vueltas. Einige private Fincas sowie Apartmentanlagen und das Hotel Gran Rey sind hier zu finden. Abends ist es hier bis auf einige Restaurants recht ruhig. Nur die Verbindungsstrasse und knatternde Mopeds stören den Abendfrieden zeitweilig.

Borbalan
Der Ortsteil Borbalan beginnt hinter der Tankstelle bzw. dem neuen Busbahnhof.
Die Strasse führt auch direkt nach Vueltas. Links und rechts davon finden sich das Immobilienbüro des Ortes und auch einige Apartmentanlagen – Laurisilva sowie in den Bananen versteckt die Anlage Villa Aurora die wir selbst kennen und empfehlen – gerade für Familien mit Kindern ist die weitläufige Anlage – zurückgesetzt von der Hauptstrasse und durch einen Zaun geschützt ideal für Kinder. Der Pool und der dazugehörige Grillplatz sorgen zudem für einen weiteren Spassfaktor.
Weiterhin findet sich in Borbalan ein Blumengeschäft, Ärztecenter, Elektrogeschäfte, Boutiquen, eine Konditorei (ausgezeichnete Torten und Kuchen) , eine moderne Apotheke (Farmacia) und ein China-Restaurant für alle die mal etwas anderes als spanische Kost möchten.

Vueltas

Essen und Feiern in Vueltas.
Vueltas ist ideal für Nachtschwärmer. Die Bar Cacatua und viele weitere spanische Bars und Restaurants bieten für jeden Geschmack etwas. Unterhaltung bis spät in die Nacht ist hier möglich.

Bananenpackstelle

Eine der noch intakten Lagerhallen wird als Bananencooperative betrieben. Wenn Sie Gelegenheit haben und das Tor offensteht, sehen Sie die geschäftigen Arbeiten der Gomeras um die Bananen zu verpacken und für den Versand in die ganze Welt vorzubereiten.

Valle Gran Rey Gesamt
Gerüchte nach, ist das Örtchen für Investoren ein sehr interessantes Pflaster.

Investoren wie die KIO (Kuwait-Investment-Group) oder der Bhagwan-Konzern sind durch Landkäufe auf der Insel vertreten. Inwieweit dies noch aktuell ist, entzieht sich unserer Kenntnis.

Restauranttipps:
– Bar Restaurante El Paraiso (an der Strasse vom Hotel Gran Rey zur Playa
wir kehren hier immer gerne ein und genießen das frische Fischfilet oder Carne en Salsa (unserem Gulasch vergleichbar)
– Restaurant El Palmar – Fischfilet, oder Rancho Canario (kanarische Gemüsesuppe) am Wochenende gibt es Hausmusik mit viel Herz und Schmerz und lateinamerikanischen Ursprungs ein Erlebnis – Reservierung ist hier sinnvoll um nicht an der Bar auf freie Plätze zu warten.

Wer durch das Tal von Valle Gran Rey vom Meer in die Berge wandert wundert sich vielleicht über die kleinen Weiler entlang des Weges. Oftmals nur wenige Häuser machen schon einen Ortsteil Valle Gran Reys aus.
Die Bedeutung der Namen möchten wir Ihnen gerne aufzeigen:
Arure:  Haus des Königs
Lomo de Balo: Mispelbaumhügel
Los Descansaderos: Die Ruhesuchenden
La Vizcaina: Die aus der Biskaya
Hornillo: Öfchen
Retamal:  Der Ginsterhain
Los Granados: Die Granatäpfel
Casa de la Seda: Das Haus der Seide
Los Reyes: die Könige

Guada – das obere Tal und Namen der Quelle die aus dem oberen Barranco das Tal mit dem Quellwasser versorgen hilft.
In früheren Zeiten gab es regelrechte Wasserkriege um das kostbare Nass. Von alters her haben die Bewohner des oberen Tales die Rechte an der Quelle Guada. Die Bewohner des unteren Tales müssen sich mit Wasser aus Tiefbrunnen versorgen.

Wandertipps:
Vom unteren Valle Gran Rey ist man in ca. 2 Stunden am Ende des Tales in Los Descansaderos angelangt. Danach – je nach dem wie man zu Fuss ist – kann man zurück d.h. bergab wandern oder sich vom Taxi/Bus wieder ins Tal bringen lassen.
Bitte bedenken Sie, das es im oberen Tal nur wenige Supermercados (Tante-Emma-Läden) gibt. Zur Mittagszeit können diese auch geschlossen sein. Für ausreichend Flüssigkeit ist also zu sorgen.
Die Wanderung durch das Tal beeindruckt durch landschaftliche Aspekte. Gehen Sie am neuen Busbahnhof durch den Barronco immer am Berg entlang aufwärts. Die erste Rast können Sie an der Kirche „Los Reyes“ die auch z.B. am 6.Januar jeden Jahres Ziel der Prozession mit der Marienstatue ist, einlegen. Genießen Sie das Spiel der Palmen im Wind, die Ruhe und fern von der Hauptstrasse zu Ihnen herüberdringendes Motorengeräusch. Danach geht es weiter bergauf – die schmalen Wanderwege führen Sie wieder auf die Nebenstrasse die von Casa de la Seda die Ortsteile Vizcaina und Los Descansadores verbindet. Hier ist sehr wenig Verkehr so das man auf der Strasse weiter wandern kann. Links und rechts sieht man vereinzelt die Bauern ihre Felder bestellen. Ein freundliches „Hola“ wird gerne mit einem „Hola“ erwidert. An der Bar „La Vizcaina“ kann man einkehren und auch kleine Tapas (Snacks) zu sich nehmen. Jetzt kann man noch die letzten 30 Minuten zum Ende des Tales wandern oder aber sich auf den Rückweg machen.
Wer einen Wanderführer gekauft hat, findet in Vizcaina die „Einstiegsmöglichkeiten“ nach Las Hayas und Arure (Mastenaufstieg).
Bei unseren Wanderungen war uns folgendes Material behilflich:

Ausserhalb des Tales Valle Gran Rey gehören zur Gemeinde die Weiler Taguluche, Las Hayas und Arure, die letzteren zwei dicht am Nationalpark Garajonay liegend.

Taguluche:
Verlässt man das Valle Gran Rey und folgt den Wegweisern Richtung Taguluche scheint die Zeit um ein Jahrhundert stehengeblieben zu sein.
Nur vereinzelt sieht man Mietwagen von Touristen die die gleiche Idee hatten. Die Reise zurück in das Gomera von früher.
Steigen Sie an einer der Rastmöglichkeiten aus und genießen Sie die Ruhe.
Der Ort lebt seit Jahrhunderten von der Landwirtschaft. Zitronen, Orangen und Tomaten werden hier angebaut und geben den Bauern ein karges auskommen.
Taguluche übersetzt der Hexenplatz strahlt eine einzigartige Atmosphäre aus.

Las Hayas
Mit rund 1000mtr hoch ist das  Dörfchen Las Hayas schon fast „alpin“. Das Wetter ist empfindlich kühler als in der Küstenregion – vielleicht deshalb kennen es die meisten Touristen nur von der Landkarte und beim Durchfahren des Ortes. Der Ort liefert Ziegen- und Schafskäse für die Insel und zeichnet sich durch bescheidene Landwirtschaft aus..

Arure:
Hier kommt ein jeder durch der ins Valle Gran Rey möchte – sofern er nicht den Seeweg wählt.
Arure = Haus des Königs war einst Inselzentrum und Sitz eines Fürsten aus der vorspanischen Epoche.
Heute ist von dem Reichtum der Vergangenheit nicht viel geblieben. Das Strassendörfchen ist schnell durchfahren und bietet ausser Wanderwegen die den Einstieg in den Nationalpark gewähren wenig touristisch erwähnenswertes. Dafür ländliche Idylle und Ursprünglichkeit von einem Ort der von Tourismus verschont blieb.

Landwirtschaft und Tourismus
Die Landwirtschaft wie auch die Fischerei haben in den letzten Jahrzehnten stark an Gewicht verloren und der Entwicklung des Tourismus Platz gemacht, dank seinen günstigen klimatischen Bedingungen, seinen Stränden (La Playa , Playa del Ingles y de Araga),dem landschaftlichen Reiz und einem Angebot an vielfältigen Unterkünften gehört Valle Gran Rey zum Hauptort für Tourismus auf La Gomera.
Sehenswürdigkeiten :
Arure mit den Wanderwegen in den Nationalpark,
– Kapelle San Nicolás de Tolentino
,
– Kapelle la Adoración de Los Reyes,
– La Merica Plateau
,
– Strände La Playa, Playa del Ingles y de Araga

Mietwagen:
Für Urlaub am Strand oder Hotelpool ist La Gomera zu schade!
Die meisten Urlauber mieten sich für einen Teil des Aufenthaltes oder für die gesamte Urlaubsdauer einen Mietwagen, Motorrad oder Mountain-Bike:
Fahrrad, Mountain-Bikes
Auf La Gomera ist der Mietwagen relativ preiswert. Prüfen Sie den Wagen bevor sie losfahren. Wir vermitteln Mietwagen eines der größten auf Gomera ansässigen Autovermieters mit Büros in San Sebastian, Valle Gran Rey, Playa Santiago – so kann auch bei Problemen schnelle Hilfe angefordert werden.

Tourvorschläge
Gute Autovermieter statten die Gäste mit einer Tourenmap für Rundreisen aus.
Genießen sie das Langsamfahren, halten Sie wo immer es geht und staunen Sie.
Die Eindrücke wechseln innerhalb weniger Kurven oder Tunnels von nebelverhangener Landschaft in Sonnenschein und blauen Himmel. Die Strassen sind gut ausgebaut. Doch sollte man immer vorausschauend fahren, Reisebusse oder LKW´s nehmen es gerade in engen Kurvenstrecken nicht sehr genau mit der Strassenseite. Fahren sie so vorsichtig, das sie jederzeit anhalten können.

Gebirgsbäche und Wasser
La Gomera hat durch die grüne Lunge noch die meisten natürlichen Gewässer und Bäche. Meerwasserentsalzungsanlagen wie auf Lanzarote, Teneriffa und Gran Canaria sind hier noch nicht notwendig. Allerdings verschlechtert sich die Wasserversorgung im Sommer mittlerweile dramatisch. Golfplätze, Pools und Grünflächen, sowie die Bananen-Landwirtschaft verschlingen zuviel Wasser.

Entfernungen
An klaren Tagen sieht man die Nachbarinseln zum Greifen nahe. Manch einer fragt sich wie weit denn nun die Inseln entfernt sind.
El Hierro und La Palma = 65 km
Teneriffa: 25 km
Gran Canaria: 125 km

Wandern
Wir haben hier einige Wanderrouten für Sie zusammengestellt. Diese können zum Kennenlernen ausreichen. Wanderurlauber die die Insel kennenlernen möchten, sollten einen der Reiseführer bestellen oder sich vor Ort einer der geführten Wandertouren anschließen.
Infos und Links hier klicken.

Hunde und andere des Wanderers Ängste
Hunde und vor allem die Hütehunde sehen meistens gefährlicher aus, als sie wirklich sind. Meist freuen sie sich nur über die unverhoffte Gesellschaft und wissen, das von den lieben Touristen und Wanderern immer etwas „zu holen“ ist.
Weder auf La Gomera noch auf El Hierro und La Palma gibt es einheimische giftige Schlangen und Insekten.

Böller und Schüsse des Jägers Freud…
Gerade an Wochenenden und zu Feiertagen böllert und knallt es oft im Feld und in den Bergen. Das Kaninchen zählt zum Lieblingsessen der Gomeros – und ist beliebte Freizeitbeschäftigung. Böllerknaller kündigen meist ein Fest oder eine Feier an.

Wetter
Auf La Gomera, El Hierro und La Palma ist das ganze Jahr Wanderwetter!
Der Norden La Gomeras hat mehr Regentage und macht dies wieder wett durch eine grüne Oase und unbeschreibliche Naturerlebnisse sowie sehr klarer, frischer Luft.
Der Süden zeichnet sich durch Trockenheit und Stränden die zum Baden einladen aus. Gute Kombinationen von Strandurlaub und Wanderurlaub bieten Regionen im Valle Gran Rey (La Vizcaina, El Hornillo, Casa de la Seda) sowie Hermigua (Strand von La Caleta).
Wer „nur“ Baden möchte sollte im Valle Gran Rey oder Playa Santiago sein Domizil wählen.

Abgesehen von den Jahreszeiten wird das Wetter auf Gomera hauptsächlich von 2 Winden beeinflusst:
Dem nördlichen Passatwind (Alisio) und dem östlichen/südöstlichen Passatwind (tiempo del Sur). Den Passatwind der fast das gesamte Jahr über herrscht, erkennt man an niedrigen Wolken die besonders im Norden an den Berghängen hinaufklettern. Hier kommt es besonders am Spätnachmittag oder auch den ganzen Tag (Wintersaison) vor, das man in Hermigua bei herrlichem Sonnenschein seine Ausflugstour startet und bei der Fahrt durch den Nationalpark Garajonay mehrere Wolken durchschneidet. Einen Erlebnis für Fotofreunde – denn wer kann schon mit dem Auto über den „Wolken“ an einem der vielen Miradores (Aussichtspunkte) Fotos schießen?

Anders zeigt sich der „tiempo del Sur“ – bringt er doch Hitze und Staub aus der Sahara nach La Gomera. Sehr häufig tritt dieses Phänomen im Winter für 2-3 Tage auf – die Luft ist sichtbar gelb und diese Hitze steigt.

Schlechte Wetterboten sind auch der Nordwestwind aus dem Nordatlantik der meist Gewitter und kalte Luft mit sich führt.
Als letztes sei noch der Tropenwind (Südwestwind) erwähnt, eine hohe Wolkenfront, Sturm und Wolkenbrüche die dann auch schon zu Überschwemmungen auf La Gomera  führen können und gerade die Fährüberfahrt der kleineren Boote ausfallen lässt.

Jahreszeiten:
Wir werden immer wieder gefragt ob denn der  gewählte„Urlaubsmonat“ für La Gomera geeignet wäre.

Dies kann man nicht so einfach beantworten.Generell gilt, was auch für die anderen Kanarischen Inseln gilt. Auf La Gomera, El Hierro und La Palma herrscht das ganze Jahr viel Sonne und man spricht vom „ewigen Frühling“ – auch im Winter.
Wir sind zu jeder Jahreszeit schon einmal auf La Gomera gewesen und können Ihnen dazu gerne Tipps geben.
Häufigere Regenfälle – besonders in den Herbst- Wintermonaten von Oktober bis März – kommen in den Orten Agulo, Hermigua, Vallehermoso und dem Nationalpark Garajonay vor. Dafür entschädigt die Landschaft mit sattem Grün und schönen Wanderregionen durch den einzigartigen Lorbeerwald (Garajonay).
Im Süden – hierzu zählt San Sebastian de La Gomera, Playa Santiago und natürlich Valle Gran Rey ist gerade am Meer das Grün „künstlich“ durch Bewässerung entstanden. Geht man nur einige Autominuten in das obere Valle Gran Rey (Vizcaina, Hornillo, Los Descansaderos, El Guro) ist man überrascht von dem Grün der Felder und Berge.
In Playa Santiago findet man auf der Anfahrt von Alajero nach Playa Santiago nur selten ein grünes Feld – hier herrscht das Prinzip „verbrannte Erde“ vor.

Im allgemeinen gibt es aber auf den westlichen 3 Inseln mehr Niederschlag als z.B. auf Gran Canaria.

Hauptregenmenge fällt auf La Palma (die grüne Insel), Am wenigsten auf Fuerteventura und Lanzarote.

Als schnelle Entscheidungshilfe schauen Sie einfach auf die Tabelle:

La Gomera Jahresdurchschnittstemperaturtabelle in C.

La Gomera Jan Feb März Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Sonnenscheindauer 6 6 7 8 9 9 9 9 8 7 6 5
Tagestemperaturen 21 21 22 23 24 25 27 29 28 26 24 23
Nachttemperaturen 15 15 15 16 17 18 20 21 20 19 18 17
Wassertemperatur 18 20 21 21 23 23 23 23 23 21 18 18
Regentage 6 4 3 2 2 1 0 0 2 5 6 7

Bitte beachten Sie:
Von November bis April ist das Wetter unbeständiger und es kann  in der Nacht noch empfindlich kühl werden. Dies ist bei der Wahl der nördlichen Urlaubsorte wie: Vallehermoso, Hermigua (Regionen über 500 mtr), Arure, El Cercado, Garajaonay-Zone, La Palmita etc. zu beachten.
Dafür entschädigt Sie die Natur mit einem unbeschreiblich intensiven Grün.

Gerade im Winter ist La Gomera natürlich Hochsaison für die sonnenhungrigen Nordeuropäer. Viele Unterkünfte sind schon ausgebucht und zu Weihnachten manchmal schon 2 Jahre im Voraus gebucht – meist von „Wiederholungstätern“.
Dies ist für Ihre Buchung wichtig – meist akzeptieren Vermieter zwischen dem 20.12- und 6. Januar nur Buchungen die mind. 7 Nächte getätigt werden.
Auch kurzfristig vor Ort zu buchen ist für diese Zeit nicht empfehlenswert.

Mai bis Juni ist es auf La Gomera noch ruhig. Die Temperaturen sind sehr angenehm, die Touristen sind noch nicht so dominant auf der Insel vertreten. Wer hier spanisch kann, kommt schnell in der ruhigeren Zeit mit den Gomeros in Kontakt. Wir persönlich sehen den Mai und Juni als ideale Urlaubszeit für einen Besuch auf La Gomera.

Juli und August kann sehr sehr heiß werden – dies ist für Wanderungen nicht ideal!
Abkühlung bietet dann meist nur der Hotelpool oder das Meer.
Zudem ist es die Urlaubszeit der Festlandsspanier die dann die Strände von Gomera bevölkern – meist mit der ganzen Familie.

September und Oktober sind ebenfalls wie Mai und Juni ideale Wandermonate. Die Tages- und Nachttemperaturen sind angenehm und auch die Restaurants noch nicht überfüllt wie in der folgenden Hauptsaison.

Wind
Der Wind ist ein auf La Gomera stetig anzutreffender Gast. Mal stürmisch wild (in den Wintermonaten) oder als warme Brise aus Afrika kommend.
Gerade im Winter wenn zudem noch Regen hinzukommt ist die Mitnahme von Regencapes sinnvoll. Regenschirme sind aufgrund der starken Winde nicht geeignet.

Wanderausrüstung
Es gibt kein schlechtes Wetter sondern nur schlechte Ausrüstung. In unserem Reiseshop können Sie online alles für eine Wandertour und einen schönen Urlaub bestellen.
Wir werden oft gefragt was man denn alles für ein Sommerwandergebiet wie La Gomera mitnehmen muss.
Diese kleine Aufstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit – soll ihnen aber die Kofferplanung erleichtern:

Rucksack
Wanderschuhe (mittlerweile gibt es im Valle Gran Rey auch ein Schuhgeschäft in dem sie Trekkingschuhe kaufen können)
mit Profilsohlen und Knöchelschutz die auch auf nassen Fels greifen.
langärmeliges Hemd (Sonneneinstrahlung)
Wasserflasche (alternativ können auch die Wasserflaschen aus dem Supermarkt helfen)
Sonnenschutzcreme (je nach Hauttyp mind. LSF 20 und höher)
Ersatzstrümpfe (teilweise sind bei den Wanderungen Bachläufe zu durchqueren)
Taschenlampe, Trillerpfeife und Kompass (als Survivalpack)
Wanderkarte und Wanderführer (siehe unser Buchstore)
leichte Regenbekleidung für den Herbst-Winter-Frühjahr
Pflaster
Kopfbedeckung,
Sonnebrille
Insektenschutz
Pullover/Strickjacke
Papiertaschentücher
Sitzgelegenheit
Taschenmesser
Handy
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Busfahrpläne:
demnächst hier

Taxi
aktuelle Preise demnächst hier

Anreise:

Wie komme ich nach La Gomera?

Die meisten Urlauber kommen im Süden Teneriffas am Flughafen Reina Sofia in Teneriffa Süd an. Danach geht es mit dem Linienbus oder Taxi an den Fährhafen in Los Christianos wo mehrmals täglich die Fähren die Insel La Gomera anlaufen.

Flughafen La Gomera
In Alajero (San Sebastian) gelegen – aufgrund der kurzen Landebahn nur für innerkanarische Flüge genutzt (Propellermaschinen).

Mindestaufenthalt auf La Gomera – unser Tipp
Von Teneriffa aus wird den Tagesausflüglern im Schnelldurchlauf mit einigen wenigen Fotostopps die Insel La Gomera gezeigt.
Der naturliebende Besucher sollte auf La Gomera aber mindestens 1 Woche oder 2 Wochen verbringen um annähernd die Schönheiten der Insel, die Natur und die Menschen kennen zu lernen. Wir besuchen die Insel seit fast 30 Jahren und entdecken je nach Jahreszeit und Dauer des Urlaubes immer wieder La Gomera aufs Neues und es zeigt sich immer etwas anders als beim letzten Mal.

Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung:
La Gomera:
1975: 15.620 Bewohner
1996: 16978 Bewohner
2001: 20526 Bewohner
Quelle: Cabildo Insular La Gomera

Die einzelnen Municipios (Regionen) sind:
Municipio San Sebastian:
San Sebastian de la Gomera
Mit ca. 4500 Einwohnern die Hauptstadt La Gomeras.
Hier ist auch der Sitz der Inseladministration des Exmo. Cabildo Insular de La Gomera.
Wer von Los Christianos nach San Sebastian kommt wird erstaunt sein über die kompakte übersichtliche Größe von San Sebastian. Erwarten Sie lieber ein kleines Dörfchen als Hauptstadtflair!
Stattdessen ist San Sebastian beliebter Ankerplatz für Segler und Weltenbummler die gerüstet für die große Überquerung wie damals zu Zeiten Cristoph Columbus zur Reise in die neue Welt aufbrechen.
Von hier verkehren auch die Fähren auf die Insel Teneriffa, El Hierro und La Palma.

Spazieren Sie die 2 wichtigsten Hauptsträsschen entlang die Calle del Medio und die Calle del Ruiz de Padron und entdecken Sie die Sehenswürdigkeiten.
Ausserdem interessant:
Hafen mit Anlegeplätze der Schiffe
Sandstrände entlang des Hafens und Club Nautico
Casa Colon (Kolumbushaus mit dem Brunnen) – hier ist auch das Tourismusbüro Gomeras
Kirche Nuestra Senora de la Asuncion (Calle del Medio)
Wallfahrtskirche des heiligen Sebastian (Calle del Medio)
Torre del Conde (Parkgelände am Hafen)
Hotel Parador de la Gomera (einer der schönsten Paradore Spaniens)
Strand von Abalo – ein schöner Strand (je nach Saison stark mit Steinen durchwachsen) ist nur mit dem Auto von San Sebastian zu erreichen.

weitere Orte die zur Gemarkung San Sebastian gehören:

Tecina (auch das Hotel Jardin Tecina gehört zur Gemarkung San Sebastian wenn auch in den Reisekatalogen immer von Playa Santiago -> ( siehe Alajero ) die Rede ist – beide Orte Tecina und Playa-Santiago sind mittlerweile ineinander verwachsen)
Rumbazo
Lo del Gato
Benchijigua
Vegaipaila
La Laja
El Atajo
Lomo Fragoso

 

Fiestas (Fest- und Feiertagskalender) für La Gomera
In Spanien und natürlich auf La Gomera wird gerne und ausgiebig gefeiert.
Wenn Sie die Gelegenheit haben, nehmen Sie teil an einer der Inselfeste. Gäste die die Kultur
La Gomeras zu schätzen wissen sind auf den Festen immer willkommen.
Der Veranstaltungskalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, ob Feste stattfinden oder nicht, liegt auch nicht in unserem Ermessen. Kennen Sie ein Fest das hier nicht vermerkt ist, freuen wir uns wenn Sie mithelfen den La Gomera Veranstaltungskalender zu vervollständigen.

Orte Fest Beginn
Die ganze Insel feiert! Neujahr 1.Januar
Virgen de los Reyes (heilige 3 Könige, der Tag an u.a.dem die Kinder die „Weihnachtsgeschenke“ erhalten“ (an der kleinen Kirchen bei Casa de la Seda „Los Reyes“ findet im Valle Gran Rey eine Prozession statt (Start ist im unteren Valle Gran Rey)Danach wird mit Livemusik gefeiert –   ein Muss für Urlauber! 6.Januar
St. Joseph Vatertag
Tag der Arbeit 1.Mai
Tag der Kanaren 30.Mai
San Juan, Sonnwendfest 24.Juni
Heilige Santiago 25.Juli
Maria Himmelfahrt 15.August
Nationalfeiertag 12.Oktober
Allerheiligen 1.November
Tag der span. Verfassung 6.Dezember
Maria Empfängnis 8.Dezember
Weihnachten 25.Dezember
Gründonnerstag, Karfreitag, Ostersamstag, Ostern, Fronleichnam bewegliche Festtage
San Sebastian feiert: Karneval 20.Januar-Aschermittwoch
San Antonio 13.Juni
San Juan 23.-24.Juni
Nuestra Senora del Carmen (Schiffsprozession – unbedingt anschauen!) 16:Juli
Semana Colombina (Kolumbusfeier-Woche) 6.September
Nuestra Senora de Guadalupe 3-5.Oktober (Puntallana, alle 4 Jahre, 2004, 2008)
Virgen de las Nieves Mitte Oktober (Ermita am Roque Agando)
Hermigua feiert: San Pedro 28-29.Juni
Santo Domingo 4.August
La Encarnacion 8.September
San Andres, Weinfest 30.November
Agulo feiert: San Marcos 25.April
San Isidro (Dorf La Palmita)
Vallehermoso feiert San Isidro (Epina) 15.Mai
San Juan 23.Juni
San Pedro 28.Juni
Nuestra Senora del Carmen 16-23.Juli
Virgen de las Nieves (La Dama) 5.August
Nuestra Senora de Candelaria (Chipude) 15.August
San Bartolome (Alojera) 24.August
Virgen del Pino (Cercado) 1.September
Santa Clara (Arguamul) 3.Oktober
San Andres Weinfest
Santa Lucia (Tazo) 13.Dezember
Alajero feiert Nuestra Senora del Carmen 16.Juli
Apostel Santiago (Playa Santiago) 25.August
Valle Gran Rey feiert La Milagresa 30.Mai
San Antonio 12-14.Juni
San Juan 23-24. Juni
San Pedro 28-29.Juni
San Buenaventura (Arure) 14.Juli
Virgen de la Salud (Arure) 15.Juli
Nuestra Senora del Carmen 16.Juli
San Salvador (Arure) 17.August
Nuestra Senora de Buen Viaje (Taguluche) 31.August
Virgen del Coromoto (Las Hayas) 8.September

Wussten Sie schon?

Das Meer um La Gomera herum ist bis zu 3000 mtr. tief!
Nur 1500 mtr (Berg Garajonay) von La Gomera schaun also aus dem Meer heraus!

Aussichtspunkte – Miradore
La Gomera bietet an fast jeder Kurve einen Mirador an. Halten Sie mit Ihrem Mietwagen oder Mountain Bike an, genießen Sie die Aussicht auf immer wieder neue Inselteile und Ausblicke.

Einige besonders empfehlenswerte Miradore:

El Santo, bei San Sebastian.
Von weitem ist die 1968 errichtete Christusstatue mit 20 mtr Höhe(sie erinnert ein wenig an Brasiliens Christusstatue) sichtbar. Entweder man parkt das Auto an der kleinen Abbiegung zur Statue oder man wagt die holprige Piste nach oben. Parkmöglichkeiten sind vorhanden. Es bietet sich ein schöner Ausblick auf San Sebastian de La Gomera, den Hafen und das Meer.

Leuchtturm Faro Cristobal, San Sebastian
Nehmen Sie den Weg in San Sebastian Richtung Parador, die Strasse am Parador vorbei – der Strasse folgend haben Sie nach 3-4 Minuten den Leuchtturm im Blickfeld. Von hier aus erschließt sich ein schöner Blick auf die Insel Teneriffa und das Meer.

Degollada de Peraza,
Hauptstrasse Careterra del Sur San Sebastian Richtung Valle Gran Rey, vor Abzweigung Playa Santiago, rechter Hand Parkmöglichkeiten
Schöner Ausblick gen Norden nach San Sebastian, Richtung Süden ins Tal von Playa Santiago.
Degollada de Peraza ist ein geschichtlicher Ort, wurde hier doch der grausame Fürst von La Gomera Hernan Peraza von einem Ureinwohner in eine Falle gelockt und getötet.

Garajonay (Nationalpark)
Der höchste Punkt der Insel (Parken an der Parkbucht der Höhenstrasse die durch den Nationalpark führt (San Sebastian-Valle Gran Rey) gegenüber vom Aufstieg (ca. 30 Minuten Spaziergang) möglich. Hier hat man bei schönem Wetter einen grandiosen Rundblick auf die Nachbarinseln: La Palma, El Hierro, Teneriffa.

Ermita del Santo (Valle Gran Rey)
Dieser mit Wegweisern (in einer scharfen Kurven von Arure Ortsausgang Richtung Valle Gran Rey rechts) gekennzeichnete Aussichtspunkt wird gerade (Stand Mai 2004) erweitert.
Hier kann man die Baukunst am Berg – oder wie gewinne ich Bauland studieren!
Der Aussichtspunkt mit der kleinen Kapelle bietet – sobald man das Viadukt durchquert hat – einen grandiosen Ausblick aus 830m Höhe auf das darunterliegende Tal von Taguluche und dem stahlblauem Meer.
Jährlich im August (siehe Feste) finden hier Feste statt.

Tourismusbüros auf La Gomera
Patronato Insular de Turismo de La Gomera

Calle Real, 4

38800 San Sebastián de La Gomera

Tfno. 922 14 15 12 – 922 87 02 81

Fax 922 14 01 51

Oficina de Turismo de Valle Gran Rey

Calle Lepanto, s/n. La Playa

38870 Valle Gran Rey

Tfno. / fax  922 80 54 58

 

Oficina de Turismo de Playa Santiago

Edif. Las Vistas, local 8

Avda. Marítima, s/n. – Playa Santiago

38812 Alajeró

Tfno. 922 89 56 50

fax    922 89 56 51

Marinas auf La Gomera
(Quelle Tourismusbüro La Gomera)

Marina of  San Sebastián de La Gomera:

Area: 28º 5’N – 17º 6’W

Moorings: 240

Radio: channel 16

Draught: 5  and 8 Mts.

Services: Water, Electricity,

Ramp, Workshol, Cranes, Gearing.

Marina of Valle Gran Rey:

Moorings: 20

Draught: 5 Mts.

Services: Water, Electricity,

Cranes, Gearing.

Marina of Playa Santiago:

Moorings: 20

Draught: 5 Mts.

Services: Water, Electricity, Gas Oil.

Strände auf La Gomera

Sandstrand wie auf Lanzarote, Teneriffa und Fuerteventura sind Mangelware. Je nach Wetterlage sind die kleinen Sandstrände mit schwarzem Sand vom Meer weggespült.
Oft ist der Strand mit Steinen übersät und es ist schwierig für sein „Handtuch“ ein Plätzchen ohne Stein und Fels zu finden.

Baden ist auch nicht ungefährlich. Die Strömung des Atlantiks wird immer wieder unterschätzt. Eine Lifeguard am Strand ist nicht vorhanden. Jedes Jahr verletzen sich wagemutige Schwimmer aufs Neue oder kommen sogar durch Leichtsinn um.

Wer die wilde Küste La Gomeras in Kauf nimmt, findet aber ein schönes Abenteuer im frischen Atlantik und kein Massentourismus mit Sonnenschirmverleih und Liegestuhlmiete vor.

Strände im Einzelnen.

San Sebastian de La Gomera
Playa de San Sebastian
Am Hafen befindet sich in dessen Schutz ein schwarzer Sandstrand . Hier ist Baden das ganze Jahr möglich. Das begünstigste Klima des Südens der Insel macht das Baden und Sonnen auch zum angenehmen Erlebnis.

Playa la Cueva
Direkt am Fährgebäude den kleinen Tunnel oder neben dem Tunnel hindurch findet sich ebenfalls ein kleiner Sandstrand und der Club Nautico. Die Steilwand mit dem Parador thront über allem. Bar und Restaurant für zwischendurch.
Sitzbänke laden zum Ausruhen ein. Schöner Blick auf die Nachbarinsel Teneriffa.

Wer auf die nächste Fähre warten muss, findet hier ein ruhiges Plätzchen.

Teilweise sehr starker Wind.

Playa de Avalo
Mit dem Auto zu erreichen von San Sebastian die Hauptstrasse am Parador vorbei. Eine Windmühle (Reste davon) wird passiert und der Leuchtturm linker Hand. Die Strasse wird gerade verbessert, so das die Anfahrt erleichtert wird.
Sehr gut besucht, da Wochenendausflugsziel der Gomeros aus San Sebastian und Umgebung.
Man findet je nach Saison Sandstrand und im Winter sehr viele Steine vor – dann lässt sich der Sandstrand nur schwer erahnen.
Vereinzelt bieten fliegende Händler Erfrischungen an.

Hermigua
Hermigua verfügt über 2 mit Wegweisern ausgeschilderte Strände. Wobei der Strand La Caleta einen Sandstrand vorweist und unserer Meinung der Schönere ist. Allerdings ist er nicht so leicht zu finden wie der Hauptstrand (Ortsstrasse folgen –> Wegweiser PLAYA Hermigua).

Playa Santa Catalina
Nach der Bar Piloto geht es rechts zum Strand. Sand ist hier mit reichlich Kies und größeren Steinen durchsetzt. Meerwasser-Naturschwimmbecken.
Viele Einheimische Jugendliche an Wochenenden und im Sommer.

Playa La Caleta
Hier finden wir uns immer gerne wieder ein.
La Caleta ist östlich des Hauptkernes gelegen. Man kann über die Strasse zum Strand (Playa Santa Catalina) gelangen, folgen Sie einfach der Strasse am Meer entlang und dann rechts dem Bergrücken folgen bis es links abzweigt (Holzwegweiser: La Caleta)
Am besten erreicht man den Strand mit dem Auto. Vom Ortskern ca. 15 Minuten Fahrtstrecke.
Der Strand bietet einen schönen bewirtschafteten Pavillon mit der Möglichkeit frischen Fisch, Salate oder nur einen Cafe con Leche zu sich zu nehmen.
Auf den rustikalen Bänken fühlt man sich etwas wie auf den National-Park Campgrounds der USA. Unterhalb ist das Meer und der schwarze Sandstrand. Auch hier je nach Saison mit Steinen durchwachsen.
Von November bis März (Winter) ist Baden aufgrund der Unterströmung und des rauhen Atlantiks gefährlich.

AGULO
Playa San Marcos
Folgen Sie der Fahrstrasse in Agulo (Ortsmitte) Richtung Strand San Marcos.
Hier erwartet den Urlauber Kies-Sandstrand-Gemisch und durch die geschützte Lage eine meist ruhige See. Anspruchsloser Badeplatz.

Vallehermoso
Playa Vallehermoso
Am Ortsende ca. 3 Autominuten von der Plaza folgen Sie den Wegweisern: Playa Vallehermoso. Der Weg führt Sie durch Bananenplantagen hindurch Richtung Meer.
Playa Vallehermoso ist eher ein Platz zum „Schauen“. Wir haben das Meer hier immer stürmisch und sehr windig vorgefunden. Zum „Steinewerfen“ genau richtig.
Wenn Sie an dem Wendekreis halten, können Sie zudem einen Blick auf das neue Meerwasserschwimmbecken (im Winter zuletzt geschlossen) und linker Hand auf das El Castillo werfen. Ein vom Fotografen Thomas Müller in viel Detailarbeit renovierter Eventbau. Hier finden regelmäßig Veranstaltungen statt. Tagsüber bietet das integrierte Cafe die Möglichkeit für Erfrischungen und einer Sitzmöglichkeit draussen. Man ist überrascht wie Windstill man im El Castillo auch im Freien sitzen kann.

Playa de Arguamul
Über Tazo auf einer Piste gelangt man zur Playa de Arguamul. Wenig Sand, viel Blockstein und Kies. Schwimmen nicht angeraten!

Playa Alojera
Schönes Fleckchen, mit Sandstrand und der Möglichkeit auch für ungeübtere gefahrloser in die Fluten des Atlantiks zu kommen.
Erfrischungen in einer der kleinen Bars im Ort.
Beliebteste Plätzchen für Gomeros und auch Touristen die dem Rummel der Urlaubsstrände im Valle entfliehen wollen.

Valle Gran Rey, La Gomera

Bei knapp 15 km Luftlinie von San Sebastian nach Valle Gran Rey benötigt das Auto für den ca. 50 km langen Weg eine gute Stunde. Von der steil windenden Strasse hat man ganz oben den besten Ausblick auf das Tal des Grossen Königs – Valle Gran Rey. Einzigartige Fotomotive erhält man, wenn man an den zahlreichen Aussichtsbuchten hält und immer wieder neue Ausblicke in das darunterliegende Tal erhält.

Die tiefe Schlucht Valle Gran Rey, eingegrenzt von hohen, unzugänglichen und daher bis heute unerforschten Felsen, wirkt von der Höhe aus abweisend. Je weiter man die serpentienreiche Strasse nach unten fährt, umso mehr passiert man ausgedehnte Terrassenfelder und Palmenhaine, die dann den grossen Bananenplantagen Platz machen um unten angekommen – im Zentrum des touristischen Angebotes – sich dem weiten Atlantik zu offenbaren.

Restaurants, Appartements und ein neues Hotel bieten Touristen aus vielen Teilen der Erde heute die Annehmlichkeiten die man im Urlaub sucht.

16 Weiler liegen in diesem, schönsten, blumen- und früchtereichsten und längsten Tal La Gomeras, das sich über grüne Terrassen fast 10 km in eine romantische Bergwelt hinaufzieht.

Das Municipio zählt heute über 3000 Einwohner.

La Calera, Valle Gran Rey, La Gomera

La Calera liegt majestätisch am Hang und zeigt sich nur dem Besucher der die kleinen verwinkelten Gassen steil nach oben steigt und immer wieder an den Ecken halt macht um den Ausblick nach unten auf den Atlantik und die Bananenplantagen die noch immer das Bild des Tales prägen. Hier oben gibt es noch eine große Anzahl privater Appartements und versteckter Restaurants.

In Calera befindet sich auch die größte Bank die La Caixa, das Rathaus und der Haupttaxi-Stand.

Hübsche Gassen sind in Calera auf jedem Schritt zu entdecken.

Ein Tipp ist nach wie vor die Saftbar, die Treffpunkt für Neuankömmlinge und auch Insidertreff für “Aussteiger”.

Wer Calera nicht besucht hat, kennt nicht das Valle. Also unbedingt einplanen!

Borbalan ist touristisch relativ neu im Valle Gran Rey entstanden. Zwischen Calera und Vueltas entstand diese Ansiedlung die heute Geschäfte, Cafes, Restaurants, Wohnungen für Einheimische und die Apotheke beherbergt. Der neue Spar Supermarkt ist hier auch angesiedelt. Viele Privatanbieter haben hier Apartments zur Vermietung. Borbalan liegt zentral: Calera, Playa und Vueltas sind je nach Lage der Apartments in 5 – 15 Minuten Fussweg zu erreichen. Zum Meer läuft man ca. 5-10 Minuten.

Valle Gran Rey – der Ortsteil La Playa ist dem Tourismus verschrieben.

Wer unten in La Playa eine Unterkunft gefunden hat, der verbringt seinen Urlaub in der touristischen Hochburg von La Gomera und dem Valle Gran Rey. Denn nirgend sonst wo auf der Insel gibt es soviele Restaurants und Bars wie hier. Wer Strand sucht, ist auch hier richtig

Wenn das Meer den Sand nicht geholt hat, kann man hier am dunklen Sandstrand entspannen. Von der Internet-Bar, Metzgerei, Tourismus-Büro, Eisdielen, Supermärkte bis zum Bike and Motorrad-Verleih.

Hier findet jeder etwas für seinen Geschmack.

Guada, Das obere Tal im Valle, La Gomera

Für Kenner ist Guada, das obere Tal, der absolute Geheimtipp. Hier findet man keine Appartementanlagen und Hotels. Wer hier wohnt, wohnt unter Einheimischen und die wissen bekanntlich wo es am schönsten ist. Guada besteht aus den Weilern: Vizcaina, Casa de la Seda, Retamal, Hornillo, Los Descansaderos, Lomo de Bajo. Wer hier wohnt, sollte die Wanderschuhe eingepackt haben und am besten ein Auto gemietet haben oder mit dem Mountain Bike die Gegend erkunden. Denn Abends kann es schon vorkommen, dass kein Taxi im Valle zur Verfügung ist.

 

 

 

 

ALAJERO
Der Bezirk von Alajeró befindet sich in einem Teil der früheren Ureinwohnergebiete Hipalán und Orone, die in der südlichen und westlichen Seite La Gomeras lagen. Die Schlucht von Santiago stellt die Grenze zur Nachbargemeinde San Sebastián dar, was das Zentrum des Dorfes Playa Santiago in zwei Verwaltungsgebiete aufteilt: Lomada de Tecina und Laguna de Santiago.
Alajero selbst ist Wohnsitz von Plantagenarbeitern die in den Plantagen von Fred Olsen und Cooperativen arbeiten sowie durch Fischer und Bauern. Dank der Luxus-Tourismusanlagen in Playa Santiago und nun auch in Alajero entwickelt sich auch im Bereich des Tourismus für die Gomeros hier eine Erwerbsmöglichkeit. Wie fast überall auf der Insel liegt auch hier der Reiz der beiden Orte in der Landschaft und der Natur die sie umgibt.
Die Erde um Alajero und Playa Santiago ist verbrannt und wasserarm. Nur für die Hotels und Apartments wird aufwendig Wasser aus dem Nationalpark in Leitungen herbeigeschafft oder Regenwasser in den Zisternen gesammelt. Selten – nur nach starken Regenfällen – zeigt sich der Süden La Gomera im satten Grün. Fast schon unwirklich scheint dann der mit viel Wasser grün gehaltene Golfplatz in Playa Santiago.

Zum Municipio Alajero gehören:
Alajero
Imada
Arguayoda
Antoncojo
Playa de Santiago

Hervorzuheben sind die interessanten geologischen Eigenschaften der Küste und deren Tierwelt, Strände mit kristallklarem und stillem Wasser wie die von Santiago oder Erese. Einer der wenigen Drachenbäume der Insel befindet sich in der Nähe von Agalán.

Playa Santiago, das wichtigste Wohngebiet im Süden der Insel, gehört zu den Gemeinden Alajeró und San Sebastián.

1917 ließ sich im Ort die norwegische Firma Nowga nieder, bekannt als -Los Noruegos-, und ein Jahrzehnt später wird die landwirtschaftliche Genossenschaft Rodríguez López gegründet. Der Bewässerungslandbau erlebt in dieser Zeit einen Aufschwung dank der neuen Wasserzufuhr aus den höheren Zonen und der Möglichkeit, die Tomaten und Bananen vom kleinen Hafen in Playa Santiago aus exportieren zu können.
Die landwirtschaftliche Krise der 60er und 70er Jahre beendet diesen Aufschwung, mit der Folge dass ein Grossteil der Anbaugebiete heute brach liegt und sogar die Fischkonservenfabriken geschlossen wurden. Die Folge dieses wirtschaftlichen Niedergangs war die Auswanderung vieler Einwohner nach Teneriffa oder Südamerika.

In den letzen Jahren entwickelte sich in Playa Santiago neue wirtschaftliche Aktivitäten, hauptsächlich der Tourismus, für den dieses Gebiet ausgezeichnete klimatische und landschaftliche Bedingungen vorweist.

Die Verbesserung des Hafens für Handels und Sportschiffahrt, sowie der Bau eines Vier-Sterne-Hotels der Firma Olsen, haben Playa Santiago zu einem der dynamischten Gebiete der Insel gemacht. Die Firma Olsen bestimmt zunehmend den Tourismus auf der Insel.
Die größte Fähre betreibt Olsen sowie die Hotelanlage Jardin Tecina und den neuen Golfplatz sowie viele Bauprojekte in dieser Region (Pueblo Don Thomas).
Besonders wohlhabende Engländer und andere Nordeuropäer sind vermehrt in Playa Santiago zum Golfen bzw. nutzen den Komfort der Luxushotels.

Sehenswürdigkeiten:
– Kirche des Salvador del Mundo – die Kapelle von San Lorenzo, die sich in der Schlucht von  Herques befindet,
– Wassermühle von Pastrana
,
– Weiler Benchijigua, Lo del Gato, Targa und Antoncojo,
– Drachenbaum von Agalán
– Strände von Santiago
, Erese, Tapauga, Chinguarime,..

San Sebastian de la Gomera ist zu unrecht für viele nur Durchgangsstation auf der Reise ins Valle Gran Rey oder Playa Santiago.
San Sebastian ist eine kleine unentdeckte Perle für alle die Strand, Restaurants und etwas lebhaftes Treiben in den abendlichen Bars suchen.

Mit nur 4500 Einwohnern ist San Sebastian gleichzeitig die Hauptstadt La Gomeras und Sitz der Inseladministration.
Immer noch bestimmt die Ankunft der Fähren das Leben im kleinen Städtchen.
Entdecken Sie San Sebastian am besten abends wenn viele kleine Restaurants öffnen und die zahlreichen Hinterhöfe zu leben erwachen.

Wie alles auf La Gomera muss auch San Sebastian entdeckt werden – schlendern Sie abseits des Hauptplatzes durch eine der kleinen Nebenstrassen, shoppen Sie in einem der kleinen versteckten Läden.
San Sebastians “Stadtkern” ist klein und in gut 20 Minuten erobert.
Sehenswerte Gebäude sind die alte Kirche “Nuestra Senora de la Asuncion” in der Calle del Medio, der Torre (Turm) im kleinen Park am Hauptplatz, oder der Brunnen aus dem Kolumbus das Wasser zur Taufe Amerikas schöpfte.

Wir haben für Sie einige Bilder zusammengestellt, die San Sebastian und den Reiz der Stadt einfangen.
San Sebastian ist einmalig, faszinierend und es gibt viele verborgene Schönheiten zu entdecken – eben mehr als eine Durchgangsstation auf der Reise ins Valle Gran Rey.

San Sebastián de La Gomera

San Sebastián de La Gomera das „Tor zur neuen Welt“ gehört mit dem Barranco Santiago zu Hipalán, einem der Siedlungsgebiete der Guanchen-Ureinwohner.
Im Jahr 1440 besetzte Hernán Peraza el viejo den Ort, an dem sich heute die Hauptstadt der Insel befindet, in der Mündung des Barranco de la Villa. Er gab ihm den Namen San Sebastián, wahrscheinlich aufgrund der Bewunderung, die die spanische Bevölkerung diesem Heiligen erwies.

Die ersten Gebäude, errichtet noch bevor die Eroberung der Insel abgeschlossen war, sind die ermita de San Sebastián, die sich heute ausserhalb des Siedlungskerns befindet, die casa de los Peraza, auf dem Grundstück Pozo de la Aguada, die Kirche von La Asunción, die erst nur eine kleine Kapelle war, sowie der Wehrturm Torre del Conde in der Mitte des Tales.
Letzterer ist das einzige Gebäude, das heute noch sein ursprüngliches Aussehen bewahrt

Christof Kolumbus  brach von hier aus  am 6. September 1492 ins Unbekannte auf. Nach dieser ersten Reise ankert er noch zwei Mal in der Bucht von San Sebastián, bei seiner letzten Reise macht er jedoch keine Zwischenstation mehr auf der Insel.

Heute ist die Wirtschaft der Gemeinde hauptsächlich durch die Funktionen als Hauptstadt und Hafen der Insel bestimmt, mit der entsprechenden Entwicklung der öffentlichen Dienstleistungen und dem Dienstleistungssektor allgemein, insbesondere von Transport, Handel und der Ausflugs-Tourismus von Teneriffa.

Interessante Sehenswürdigkeiten:
– Torre del Conde,
– Museum Casa de Colón,
– Pozo de La Aguada,
– Kirche La Asunción,
– Felsen Los Roques
Barranco del Cabrito,
– Naturschutzgebiet Puntallana…

Agulo. An der Weggabelung im unteren Dorfteil von Hermigua führt der Weg zur ca. 3 km entfernt liegenden Siedlung “Agulo”. Agulo ist wegen der einzigartigen Lage und der hübsch anzusehenden Siedlungen ein Schmuckstück. Mit 1500 Einwohnern ist Agulo der Hauptort der gleichnamigen Gemeinde Agulo. In Reiseführern, TV und Zeitungen wird Agulo gerne als schönster Ort La Gomeras beschrieben. Machen Sie sich aber selbst ein Bild.

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Streifen Sie durch die engen Gassen des Ortes und rasten Sie im Schatten der alten Bäume der Kirche Iglesia de San Marcos mit den fünf weißen Betonkuppeln die die Nähe zu den Mauren nicht verkennen lässt. In Agulo ist der Tourismus, bis auf Tagesausflügler die aus Teneriffa mit den Bussen kommen,  und wenigen Privat-Apartments, bisher noch nicht durchgedrungen.
Haupterwerbszweig ist somit noch die Landwirtschaft und “Süssigkeiten/Backwaren”.

Detailbeschreibung:

Agulo

Agulo das Dorf im Barronco von den Einheimischen als der „grüne Balkon“ bezeichnet besteht eigentlich aus zwei Teilen. Der kleinere, tiefer gelegener Bereich, wo sich das Dorf Agulo und der malerische Weiler Lepe befinden, liegt im Inneren einer eindrucksvollen halbrunden Bodenvertiefung, in denen an regnerischen Tagen Wasserfälle hinabstürzen. Der Ortskern Agulos, wurde in den zwanziger Jahren des 17. Jahrhunderts gegründet und ist aus den Ortsteilen El Charco, Las Casas y La Montañeta zusammengesetzt.

Agulo ist der kleinste Municipio Bezirk unter den sechs Hauptgemeinden Gomeras und nirgendwo sonst lebt man auf La Gomera in solch einer geschlossenen Siedlungsform die uns an deutsche mittelalterliche Burgformationen erinnert.

Die höher gelegenen  Weiler Las Rosas, La Palmita, Meriga und Cruz de Tierno, liegen in der Nähe des Naturschutzparkes Garajonay. In dieser Lage findet man Obst- und Gemüseanbau.

Die freundliche und bescheidene Bevölkerung stellt weiterhin die typischen Handwerksprodukte der Insel her. Der Aussichtspunkt Abrante bietet einen spektakulären Blick auf den Kessel von Agulo mit Teneriffa und dem Teide als Hintergrund.

Wie im Norden Gomeras üblich, sind die Täler um Agulo grün und bergig.

Tourismus findet hier noch in bescheidenen Maße statt. Wir haben für sie einige schöne Häuser und Apartments ausgewählt.

Municipio Agulo besteht aus:
Agulo

Weiler Lepe
De Vica
Las Rosas
La Palmita
Meriga

Sehenswürdigkeiten:
– Das eigentlich Sehenswerte ist der Ort selbst – spazieren Sie durch die engen teilweise noch mit Kopfsteinpflaster versehenen Gassen, schauen Sie durch die offenen Fenster der kleinen Dorfschänken und nehmen Sie etwas vom Dorfleben auf.
– Kirche San Marcos im Ortskern (arabischer Moscheebau auf Fundamenten des 17.Jhd. errichtet)
– Süßwaren  (Torta de Cuajada, eine auf Basis geronnener Milch gebackene Köstlichkeit)
– Strand San Marcos– ca 30 Gehminuten vom Ortszentrum der Hauptstrasse Richtung Meer folgend, leider sandig-geröllig und für Kinder selten geeignet.

Vallehermoso (820 Einwohner) – das schöne Tal – übersetzt, ist der Hauptort der Gemeinde Vallehermoso.
Der Ort lebt zum großen Teil von Landwirtschaft: Kartoffeln, Wein, Tomaten und vor allem Bananen. Für den Wasserreichtum des Tales sorgen mehrere Talsperren. Vallehermoso ist der Mittelpunkt der “Miel de Palma” (Palmenhonig) Produktion. Über 4 km zieht sich der Ort hinab zum Meer.

Nur ca. 15 km von Agulo sind es bis nach Vallehermoso dem grössten Bezirk auf La Gomera und einst Sitz der Inselhauptverwaltung.

Die geografische Ausdehnung beträft 114 qkm – fast ein Drittel der Inselfläche.

Vallehermoso bildet das Zentrum dazu kommen noch die  zahlreichen Caserios (Ansiedlungen) im ganzen Gebiet zerstreuten Ansiedlungen, von denen die grössten Chipude, El Cercado, Alojera, Tamargada, La Dama, Macayo, El Ingenio und Epina sind.

Wirtschaftlich stützt sich die Region um Vallehermoso vor allem auf die Landwirtschaft.

Hauptfaktor ist hier die Banane die auch das Landschaftsbild prägt. Zunehmend grösser wird der Anbau von Wein, sowie die Produkte zur Selbstversorgung (Kartoffeln, Früchte, Mais).

Auch über 80 Kunsthandwerker, die sich mit der Bearbeitung der Palmenwedel, der Korbweide und den Schilfen, sowie mit den Webstuhlarbeiten und der Töpferei befassen bilden eine wichtige wirtschaftliche Stütze des noch vom Tourismus vergessenen Vallehermoso.

Beim Besuch von Vallehermoso sollten Sie die alten, mit arabischen Dachziegeln gedeckten Häuser im Ortskern erspähen. Diese sind Zeichen des vergangenen Reichtums der Gemeinde. Im Laden am Dorfplatz von Vallehermoso können Sie Angebote traditioneller Produkte der Insel, wie Palmhonig, Almogrote(Ziegenkäsepaste), Weinbrand, Mistela und handgemachten Ziegenkäse probieren und als Mitbringsel erstehen.

Die Plaza von Vallehermoso ist der Dreh- und Angelpunkt des Ortes. Hier befindet sich das Rathaus, die Bank und allerlei Geschäfte. Unweit entfernt befindet sich auch der seltsam anmutende Kinderspielplatz mit viel Beton und Metall. Gerade nach einer langen Autofahrt können die Kinder sich hier etwas austoben beim Schaukeln und Klettern.

Vallehermoso gehört zu den fruchtbarsten Obst und Weinanbaugebieten der Insel. Dies geht nur wenn genügend Niederschlag fällt. In Vallehermoso müssen Sie gerade von Dezember – März mit Regen während Ihres Urlaubes rechnen – dafür werden Sie mit einzigartiger Natur verwöhnt.

Vallehermoso ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen und um die ursprüngliche Seite La Gomeras zu erkunden.

Strände:

Der Strand von Vallehermoso ist steinig und nicht für einen Badeaufenthalt gedacht. Hier ist die Brandung des Atlantik stark und  selten „badetauglich“. Deshalb wurde vor einigen Jahren das Meerwasserschwimmbad oberhalb des Strandes errichtet.

Sehenswertes in Vallehermoso:

Meerwasserschwimmbecken an der „Playa Vallehermoso“

Kulturzentrum Vallehermoso ebenfalls an der Playa Vallehermoso

Kulturzentrum Vallehermoso von Thomas Müller (z.Zt. geschlossen 2017):

In Vallehermoso befindet sich auch die mit viel Liebe renovierte Bananenverladestation am Strand von Vallehermoso (Steinstrand – selten zum Schwimmen geeignet)

die der Wahl-Gomero Thomas Müller zum Kulturzentrum umbauen liess. Hier finden regelmäßige Events, Konzerte und Aufführungen statt. Alleine die Kulisse ist einen Besuch wert.

Im Restaurant oder auf der Freiterrasse kann man beim Cafe con leche (Kaffee mit Milch) dem wilden Atlantik zuhören.

Vom Ort Vallehermoso folgt man hierzu der Strasse Richtung Meer entlang von Bananenplantagen.

(Playa Vallehermoso)

Die große Fläche von Vallehermoso beherbergt auch 1/3 des Nationalparkes Garajonay.

Unter anderem ist der Wochenendausflugsort der Gomeros La Laguna Grande hier zu finden.

Wenn nicht gerade die Tagesausflügler aus Teneriffa mit Ihren Bussen hier einfallen, ist La Laguna Grande ein schöner Ort um die Ruhe des Waldes zu erahnen.

Der Platz bietet: Wasser, Feuerstellen zum Grillen, Toiletten, einen weitläufigen Spielplatz mit Schaukeln, Kletternetzen, Wippen und viel Auslaufmöglichkeiten für die Kinder. Zudem prima um einmal wieder Fussball zu spielen. Erfrischungen und Kleinigkeiten kann man im angrenzenden Restaurant einnehmen. Die Kost ist gomerianisch ausgerichtet und – wie schon erwähnt – mit langen Wartezeiten verbunden – sofern die Reisebusse „vor ihnen“ dran sind. Für eine warme canarische Kressesuppe oder Eintopf nach einer langen Wanderung durchaus zu empfehlen. Mehr allerdings nicht.

Weiterhin im Vallehermoso-Bezirk finden sich die Naturmonumente: Los Órganos die Orgelpfeifen die vom Meer aus zu sehen sind. Hier bieten sich Schiffstouren die von Valle Gran Rey oder Playa Santiago abgehen an. Seefestigkeit ist angeraten da auf dieser Tour das Meer noch „wild“ ist.

Der Fels Roque Cano sowie der Tafelberg:La Fortaleza – Kultstätte der Ureinwohner sind Foto und auch Wanderungen wert.

Zum Municipio Vallehermoso gehören:

Vallehermoso

Tamargada

Arguamul

Tazo

Alojera

Epina

Macayo

Los Loros

Chipude

Erquito

Erque

Igualero

Gerian

La Dama

La Rajita

Kurzbeschreibung einiger Orte aus dem Municipio Vallehermoso:

Epina

730m ü.M.

Epina ist nur eine kleine Ansammlung von Häuschen. Sehenswert sind die Quellen von Epina. An der kleinen Kirche Ermita San Isidro oberhalb der Quellen kann man parken und gelangt in ca. 5 Minuten bergab zu den Quellen. Mittlerweile sind diese für den großen Ansturm der vielen Einheimischen und auch Aussteiger gerüstet. Aus mehreren Leitungen füllen hier die Menschen in mitgebrachte Kanister und Flaschen das Quellwasser.

Alojera

Dieser kleine Weiler besitzt noch eine dörfliche Atmosphäre deren Mittelpunkt die Kirche darstellt.

Wer dem Valle Gran Rey Tourismus entfliehen will findet hier noch Gomera pur. Am ca. 200 mtr. langen Sandstrand (je nach Witterung 2 bis 10 mtr. breit) kann man relaxen und den Wellen zuschauen. Kleine Erfrischungen gibt es in der Bar im Ort.

Gerade zum Wochenende wird dieser Ort von Spaniern bevölkert.

Chipude 1000m ü.M

Herbes Klima und im Winter viel Wolken zeichnen die Gegend von Chipude aus.

Oft unwirklich scheint es den Touristen aus dem sonnigen Valle Gran Rey und Playa Santiago wenn Sie auf der Strasse nach Chipude in der Herbst- Winterzeit dick eingebaute Bauern auf dem Wege zu ihren Feldern begegnen. Das Klima ist rauh und für Touristen nur beschränkt zu empfehlen. Ansonsten merkt man sofort, das in Chipude die Armut zuhause ist

.

El Cercado

Berühmtheit hat das kleine Örtchen durch die kunsthandwerklichen Töpferarbeiten – ohne Töpferscheibe – erreicht.

An mindestens 2 Geschäften an der Durchgangsstrasse laden die Schilder zum Besuch ein.

Meist hat man Glück und kann eine der Besitzerinnen beim kunstvollen Gestalten der Tongegenstände und dem Hantieren mit Ton und Lehm zusehen.

Zahlreiche Gegenstände sind zum Verkauf ausgestellt. Nur Fotos schießen wird nicht so gerne gesehen – wer geht schon in den heimischen Kunstladen und schießt Fotos ohne etwas zu kaufen?

Täglich schaffen zwar die Busgesellschaften der Eintagesausflügler aus Teneriffa  neue Menschen nach El Cercado um die Töpferkunst ohne Töpferscheibe zu bewundern, für Tourismus ist dieser Ort aber ähnlich wie Chipude einfach zu unwirtlich

Wanderer nutzen eines der beiden Restaurants zur Einkehr um die Wartezeit auf den Linienbus ins Valle Gran Rey zu verkürzen. Das Bauernomelett in der Bar Maria ist hierbei zu empfehlen.

Im Restaurant Victoria gehen besonders gerne die Einwohner von Valle Gran Rey am Wochenende mit der Familie zum Kaninchenessen. Dann kann es in dem kühl eingerichteten Restaurant sehr laut und fröhlich werden.

La Dama und La Rajita

Am südlichsten Zipfel des Municipios Vallehermoso finden wir La Dama und La Rajita.

Hier ist der Himmel meist sonnig und es herrschen warme Temperaturen – Touristenherz was willst Du mehr?

Fährt man Richtung La Dama fallen einem sofort die Plantagen entlang der Strasse auf.

Hier werden Bananen, Ananas und Avocados angebaut.

La Dama bietet ein paar touristische Ferienhäuser – meist in Besitz von Teneriffa-Wochenendnutzern. Die kleine Badebucht Iguala bietet hierzu ruhige See und klares Wasser an.

Wer über ein geländegängiges Fahrzeug verfügt oder gut zu Fuss ist, kann am Kirchplatz vorbei die Strasse hinab zum verlassenen Fischerdörfchen La Rajita nutzen. La Rajitas Fischfabrik wurde vor Jahrzehnten geschlossen und schläft nun den Dornröschenschlaf.

Projekte wie eine Belebung des kleinen Weilers sowie in der Bucht einen touristischen Komplex zu erstellen sind im Gespräch.

Tip für Ausflügler:

1.Vallehermoso: Parkmöglichkeiten im Ortsinnern (Plaza de la Constitution), von dort aus können Sie in den kleinen Bars einen Cafe oder ein typisches kanarisches Essen einnehmen.

Gehen Sie ein wenig durch die kleinen Gassen nach oben und spüren den Flair dieses kleinen Ortes.

2. Stürmisches Meer in Vallehermoso

Im Winter ist das Meer rund um Vallerhermoso sehr stürmisch. Folgen Sie der Wegbeschreibung Richtung Meer , vorbei an Bananenplantagen gelangen Sie am Ende der Strasse an das schöne, neue Schwimmbad mit Sonnenterrasse und Kiosk. Ein Baden im Meer ist wegen der Strömung und Wellengang meist nicht möglich.

Stellen Sie das Auto ab und laufen zu den Ruinen einer ehemaligen Schiffsanlegestelle. Der Hauch eines verlassenen Piratennestes wird hier in den Ruinen wieder lebendig. Thomas Müller hat die Ruinen zum Kulturzentrum umgebaut. Ein schönes Cafe und vielfältige Kulturprogramme erwarten die Gäste (leider z.Zt. geschlossen 2017)

 

HERMIGUA

Das Tal von Hermigua,  erstreckt sich von bis zu 1000 Höhenmeter hinunter bis ans Meer. Steilhänge, in der Zone des Preparks von Wald bedeckt, danach von den Bauern in unzählige Terrassen umgestaltet, gehen über in eine zentrale Zone mit Alluvien (Schwemmland), die ins Meer münden.

Vom Strand aus erblickt man den majestätischen Teide, und wenige Minuten vom Dorf entfernt erlaubt das natürliche, in den Felsen geschlagene Naturschwimmbecken nahe der ehemaligen Schiffsanlegestelle ein vor den Wellen weitest geschütztes Bad.

Unser persönlicher Tipp:
Eine kleine stille Bucht ist in 10 Autominuten oder in 45 Minuten zu Fuss erreichbar. Dieser Strand Playa de la Caleta lädt zum Verweilen ein. Hier gibt es auch ein kleines Restaurant – leider nicht immer geöffnet – (Fischteller, Salate, Kaffee, Getränke) und die Möglichkeit auf rustikalen Bänken im Freien dem Wellentreiben zuzusehen.

In Hermigua ist die Landwirtschaft noch entscheidender Erwerb –  ein Drittel der Terrassen werden noch bebaut. Vor allem Bananen , aber auch Kartoffeln, Kürbisse, Bohnen, Wein sowie Palmprodukte gehören hier dazu.

In Hermigua sind die beiden Kirchen, die auf den Fundamenten ehemaliger Franziskaner- und Dominikanerkappeen aufgebaut wurden sehenswert:
Kirche Santa Domingo und
Kirche Senora de Encarnacion.

Zum Municipio Hermigua gehören:
Hermigua
El Palmar
Los Acevinos
El Cedro

El Cedro mit seinen ganzjährigen Quellen und Wasserläufen ist ein Muss für Ihre Wanderplanung.
Besuchen Sie zudem im El Cedro den Rejo-Tunnel. Mit Kerze oder Taschenlampe ausgerüstet wagen sich Mutige durch die 800 mtr. finsteren Tunnel. Mit eingezogenem Kopf und je nach Wetterlage nassen Füssen und auch mehr tritt man im El Cedro vom Licht in die totale Finsternis, bis irgendwann das Ende des Tunnels sichtbar wird. Begegnen ihnen Wanderer von der anderen Seite ist das Gruseln im Tunnel vorprogrammiert. Einmal durch den Tunnel durch öffnet sich auf der anderen Seite ein anderes Bild: Grün, eine kleine Ansiedlung wird sichtbar – hier scheint Zeit ein unwichtiger Aspekt zu sein. Setzen Sie sich etwas hin und genießen Sie die Ruhe und die Reise in die Vergangenheit.

Interessante Sehenswürdigkeiten:

–  EL Cedro Wald und die Walfahrtskapelle von Nuestra senora de Lourdes,
Wasserfall von El Chorro,
–  Strände La Caleta und Santa Catalina
–  die Kirche von Santo Domingo de Guzmán,
– die Kirche la Encarnación,
– die ehemalige Schiffsanlegestelle für den Bananenversand

Alojera
Alojera ist bisher vom Pauschaltourismus total vergessen worden. Dabei ist es ein kleines Örtchen direkt am Ende eines Barrancos (Schlucht) mit Zugang zum Meer.
Der kleine Sandstrand ist recht geschützt – gerade Kinder und ungeübte sollten vorsichtig sein, da der Sog des Meeres einem auch bei ruhigem Wellengang schnell die Füsse wegziehen kann.
Unterkunft und wenige Einkehrmöglichkeiten machen Alojera noch zum Geheimtipp. Demnächst bieten wir auch hier Apartments und Häuser an. Fragen Sie uns.Das sollten Sie sehen in Vallehermoso:
Los Organos (per Schiff zu besichtigen),
– Roque Cano,
– La Fortaleza
(Wanderwege),
– Nationalpark Garajonay,
– Zentrum von Vallehermoso für traditionelle Produkte + Kirche,
– Strände von Alojera

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